Gibt es Entzugsprogramme, die auf moderner Neurowissenschaft basieren?

Die Wissenschaft hinter CLEAN AND FREE THERAPY®
Gibt es Entzugsprogramme, die auf moderner Neurowissenschaft basieren?
Von Hans Hoffmann – Psychologe, Naturarzt, Entwickler der CLEAN AND FREE THERAPY®, früherer Sucht-Reha-Experte der Zürcher Justizbehörde und der Schweizer Sozialämter, langjähriger VIP-Gästebetreuer in St. Moritz sowie langjähriger Mental- & Tennis-Coach von Mannschaften und Leistungssportlern.
Einleitung: Moderne Suchtbefreiung beginnt im Gehirn – nicht im Klinikbett
Immer mehr Menschen spüren, dass klassische Entzugsmodelle ihre Grenzen haben. Medikamente, Gruppentherapien und starre Klinikstrukturen greifen oft zu kurz, weil sie nicht dort ansetzen, wo Sucht tatsächlich entsteht: im Gehirn und im Nervensystem.
Die moderne Neurowissenschaft hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Sie zeigt klar, dass Abhängigkeit kein Willensproblem ist, sondern das Ergebnis dauerhaft überlasteter neuronaler Schaltkreise, insbesondere im limbischen System. Genau hier setzen neurowissenschaftlich basierte Entzugsprogramme an.
Die Frage lautet also nicht mehr, ob Neurowissenschaft sinnvoll ist – sondern, wie konsequent sie in einem Entzugsprogramm umgesetzt wird.
Was Neurowissenschaft heute über Sucht weiß
Neurowissenschaftlich betrachtet ist Sucht eine Fehlregulation zwischen dem emotionalen Gehirn (limbisches System) und dem rationalen Kontrollzentrum (präfrontaler Kortex). Dauerstress, Überforderung und emotionale Verletzungen führen dazu, dass kurzfristige Erleichterung stärker bewertet wird als langfristige Konsequenzen.
Der Körper sucht Entlastung.
Das Gehirn sucht Beruhigung.
Die Substanz wird zur scheinbaren Lösung.
Ein wirksames Entzugsprogramm muss deshalb nicht die Substanz bekämpfen, sondern die neuronale Stressschleife unterbrechen.
Die Rolle des autonomen Nervensystems
Das autonome Nervensystem steuert Stress, Entspannung, Schlaf, emotionale Stabilität und Impulskontrolle. Ist es chronisch überaktiv, bleibt der Mensch im inneren Alarmzustand – ein idealer Nährboden für Suchtverhalten.
Während der intensiven 7-Tage-Phase der CLEAN AND FREE THERAPY® wird täglich mit der HRV-Messung gearbeitet. Sie zeigt den Stresslevel und den Energiestatus des Körpers und macht sichtbar, wie gut das Nervensystem reguliert.
Die Bedeutung der HRV für Stress- und Emotionsregulation ist wissenschaftlich klar belegt:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5900369/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37290411/
Diese Daten ermöglichen es, alle Anwendungen präzise anzupassen – ein Kernprinzip neurowissenschaftlich geführter Programme.
CES-Stimulation: Direkter Zugang zum limbischen System
Die CES-Stimulation ist eines der wenigen Verfahren, die direkt auf das limbische System wirken, ohne Medikamente einzusetzen. Durch sanfte Mikroströme wird das emotionale Alarmsystem beruhigt, Angst reduziert und innere Stabilität gefördert.
Eine aktuelle Meta-Analyse aus 2023 zeigt signifikante Effekte von CES bei Angst, Schlafstörungen und emotionaler Belastung:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37091717/
Eine randomisierte Studie aus 2022 bestätigt diese Wirkung bei hoher Stressbelastung:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35379314/
Neurowissenschaftlich ist das entscheidend, da das limbische System Sicherheit braucht, um alte Suchtmuster loszulassen.
Brainwave- und Frequenzarbeit: Neuroplastizität gezielt nutzen
Moderne Neurowissenschaft bestätigt, dass das Gehirn formbar bleibt. Diese Neuroplastizität lässt sich gezielt nutzen, wenn das Gehirn in geeignete Zustände geführt wird.
Brainwave- und Frequenzverfahren unterstützen genau diesen Prozess. Sie fördern Alpha- und Theta-Zustände, in denen emotionale Verarbeitung, Lernen und neuronale Neuordnung stattfinden.
Studien zeigen, dass binaurale Beats Angst reduzieren und emotionale Regulation verbessern können:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16115248/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35713444/
In diesen Zuständen verliert der Suchtdruck seine emotionale Ladung – nicht durch Zwang, sondern durch Ordnung im System.
Naturmedizin als neurobiologischer Verstärker
Neurowissenschaftliche Arbeit wird deutlich wirksamer, wenn der Körper entlastet wird. Ein überlasteter Organismus hält Stresssignale fest und verhindert neuronale Veränderung.
Die CLEAN AND FREE THERAPY® integriert deshalb konsequent Naturmedizin.
Die Ohrakupunktur wirkt regulierend auf das vegetative Nervensystem. Eine systematische Übersicht aus 2022 beschreibt ihren Nutzen in der Suchtbegleitung:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35179436/
Eine große Übersichtsarbeit aus 2023 bestätigt Akupunktur als wertvolle Ergänzung neurowissenschaftlicher Entzugsprogramme:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10282830/
Moxa stabilisiert energetisch und unterstützt Regeneration.
Das Ionen-Detox-Fußbad wird in der Naturheilkunde – u. a. nach Konzepten von Dr. Dietrich Klinghardt – zur körperlichen Entlastung und Revitalisierung eingesetzt:
https://praxis-koerperfluestern.de/tag/ionisches-fussbad/
https://www.schmerzfrei-praxis-kaelin.de/stoffwechseltherapie-3/
Warum neurowissenschaftliche Programme Beziehung brauchen
Neurowissenschaft ist keine Technik – sie ist ein Beziehungsprozess. Das Gehirn reguliert sich nicht durch Geräte allein, sondern durch Sicherheit, Nähe und Vertrauen.
Deshalb arbeitet die CLEAN AND FREE THERAPY® nach dem EIN-KUNDEN-KONZEPT. Ich begleite immer nur einen einzigen Menschen zur selben Zeit.
Diese Konstanz ist neurowissenschaftlich hoch relevant. Sie signalisiert dem limbischen System: Du bist sicher.
Und nur ein sicheres Gehirn kann sich neu organisieren.
Das persönliche Beratungsgespräch – der erste neurobiologische Schritt
Bereits das persönliche Beratungsgespräch wirkt regulierend. Vertrauen, Resonanz und Klarheit aktivieren den Vagusnerv und senken die innere Alarmbereitschaft.
Dieses Gespräch entscheidet, ob der Weg passt – und ist oft bereits der erste Schritt aus der inneren Anspannung.
Warum neurowissenschaftliche Programme nachhaltiger sind
Rückfälle entstehen dort, wo alte neuronale Stressmuster reaktiviert werden. Neurowissenschaftlich geführte Programme reduzieren dieses Risiko, indem sie:
das Nervensystem regulieren,
emotionale Sicherheit herstellen,
neue neuronale Muster aufbauen
und diese im Alltag verankern.
Nach der intensiven 7-Tage-Phase folgt deshalb die 100-Tage-Home-Challenge, die den neuen Zustand stabilisiert – ohne Gruppen, ohne Druck, ohne Kontrolle.
Fazit: Ja, es gibt neurowissenschaftlich basierte Entzugsprogramme – aber nur wenige setzen sie konsequent um
Ein wirklich neurowissenschaftlich fundiertes Entzugsprogramm arbeitet:
am Nervensystem,
im Gehirn,
mit Beziehung,
mit Naturmedizin
und mit absoluter Individualität.
Wenn Sie einen Entzug suchen, der nicht gegen Sie arbeitet, sondern mit Ihrem Gehirn, begleite ich Sie gern persönlich.
Wir lieben, was wir tun.




